Wir sind Thomas und Stefan!
2 Harmonikaspieler aus Leidenschaft.
2 komplett Verrückte mit einer großen Vision.
2 einfache Menschen, die Freude an der Musik haben – und die auch weitergeben.
Denn jeder gespielte Ton macht die Welt ein bisschen besser.
Die Steirische Harmonika veränderte buchstäblich unser Leben.
Ob du es glaubst oder nicht: Auch wir sind nicht als Harmonikaprofis vom Himmel gefallen. Hier erfährst du, wie unsere Reise begann und warum wir die Quetschn Academy ins Leben gerufen haben:
Mag. Thomas Holzer
Hinter jedem Harmonikaspieler steckt eine persönliche Geschichte, wie er zu diesem vielfältigen Instrument gekommen ist.
Meine begann, als ich gesehen habe, mit welcher Leidenschaft mein Vater die Steirische gespielt hat.
Mit ca. 7 Jahren, habe ich endlich Unterricht bei einem Landwirt bekommen. Seine Vorgehensweise war einfach und effektiv: Er zeigte mir die Stücke, indem er meine Finger bei jedem Griff auf die richtigen Knöpfe legte.
Deshalb spielte ich schon als Kind extrem gerne, weil es mir mit seiner Herangehensweise so leicht fiel. Noch in der Früh im Pyjama, bevor ich zur Schule ging, hängte ich mir die Harmonika um und übte fleißig.
Umso schlimmer war es für mich, als im Winter viele Stunden ausfallen mussten, da mein Lehrer auf einem Berg wohnte und sich meine Mutter bei Eis und Schnee nicht traute hochzufahren.
Als ich die Motivation verlor Harmonika zu spielen…
Wie es als Jugendlicher so ist, hat man plötzlich ganz andere Interessen und Hobbys. Ich hatte eine Zeitlang eine Phase, in der ich viel lieber mit meinem Computer spielte, als mit meiner Harmonika.
Zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich wie ein Außenseiter in der Schule, weil ich mich für die Volksmusik interessierte. Dadurch verlor ich auch irgendwie die Motivation, zu üben.
Das änderte sich aber schlagartig. Als ich einen Freund, Hans-Peter Maierhofer, sah, wie er beim Steirischen Harmonikawettbewerb spielte. Von einem Augenblick auf den anderen beschloss ich jeden Tag zu üben.
Es ging sogar so weit, dass ich ab diesem Tag für lange Zeit täglich mindestens 1 Stunde geübt habe.
Das hat mir natürlich geholfen, sicherer zu werden und flinke Finger zu bekommen. Aber vor allem auch wieder regelmäßig zu spielen. Heute weiß ich, dass regelmäßiges Üben für 15 Minuten am Tag ausreichen.
Noten lernen? Ja klar… so habe ich mich durch geschummelt…
Bevor ich mit ca. 13 Jahren zum Musikschullehrer Gregor Lang kam, lernte ich nicht nach Noten, sondern durch Vorzeigen und Nachmachen.
Als es dann darum ging, dass er mir den Feinschliff beibringt, musste ich nach Noten zu spielen lernen. Eine Qual. Damit tat ich mir so schwer. Eine Zeit lang habe ich mich sogar durch geschummelt. Ich tat so, als ob ich nach Noten spielte, wusste aber nicht, was es eigentlich mit diesen komischen Symbolen auf sich hat.
Als Gregor auf ein Notenblatt zeigte und sagte: “Steig mal an dieser Stelle hier ein.” – dann konnte ich das nicht.Anders war es, als er sagte: “Spiel mir das Stück auswendig vor”. Dann funktionierte das bereits nach kurzer Zeit, weil ich es gewohnt war, mir die Griffe zu merken.
Mein Vater verkaufte sein Motorrad, um mir meinen Traum zu erfüllen
“Ja, Thomas, du bekommst eine Steirische Harmonika.”
Ich war kaum 14 Jahre alt, als ich mit meinem Vater in der Küche stand und er seine Motorradkluft schloss.
Dass dies für eine längere Zeit seine letzte Ausfahrt sein würde, wusste ich damals nicht.
Jahre später erst hat er mir erzählt, dass er sich zu dieser Zeit mit Aktien verspekuliert hatte und sein Motorrad verkaufte, um mir den Traum vom Quetschn-Spielen zu erfüllen.
Gemeinsam fuhren wir zum Strasser, wo ich mir eine Harmonika aussuchen durfte.
Die einfachste Lernmethode seit Jahrhunderten
Mein Lehrer Gregor war damals ebenfalls noch jung und musste nach einiger Zeit zum Bundesheer, seinen Wehrdienst ablegen.
Dann nahm ich wieder Unterricht beim Landwirt – du erinnerst dich: Der, der auf einem Berg wohnte?
Wir saßen uns gegenüber und er zeigte mir nun die Griffe vor, sodass ich sie einfach nachmachte. In kleinen Schritten – so wie wir es unseren Schülern auch in der Academy zeigen.
Weil ich dadurch schnellen Fortschritt merkte, war ich wieder top motiviert am Üben und wollte mein Repertoire an Stücken erweitern. Also bekam ich jede Woche 60-90 Minuten bei ihm Unterricht und lernte in dieser Zeit meist 1-3 Stücke auswendig zu spielen.
Die Steirische Harmonika, ein exotisches Instrument?
In meiner gesamten Schulzeit, sowie in meinem Studium (Musikerziehung und Instrumentalmusikerziehung) galt die Steirische Harmonika eher als ein exotisches Instrument.
Zumindest bekam ich das Gefühl von meinen Lehrern und Professoren. Hier gab es oft wenig bis kein Angebot, um sich zu vertiefen. Also mussten sich die Schüler selbst umschauen, wie sie sich weiterbilden können, um ihre Fähigkeiten auf der Steirischen zu vertiefen.
Damals war das leider nicht so einfach wie heutzutage.
Stefan Kern
2003, mein Harmonika-Start-Jahr. In der 2. Klasse habe ich endlich mit dem Quetschn Spielen starten dürfen. Damals mit der 3-reihigen Strasser von meinem Bruder, Jürgen.
Blöd nur, dass man damals in der Musikschule nach Noten lernen musste.
Du kannst dir bestimmt vorstellen, dass sich als Kind die Zeit wie Kaugummi gezogen hat und es mir wie eine Ewigkeit vorkam Noten zu lernen. Und so richtig Spaß hat es mir dann nach 2-3 Jahren erst gemacht, als der Lehrer mir coole Stücke einfach so auswendig gezeigt hat.
Und, um ehrlich zu sein: So richtig verstanden habe ich Noten erst nach über 10 Jahren… Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, dass ich im Alter von 14 Jahren den Steirischen Harmonikawettbewerb gewonnen habe, oder?
Jeden Dienstag Musikstunde=😫
Jeden Dienstag, von 15:00-15:30 Uhr fand die Musikstunde mit meinem Lehrer statt.
Zu der ich hingehen musste.
Auch, wenn es draußen warm war. Meine Freunde im Schwimmbad waren und ich viel lieber mit ihnen gespielt hätte. Oder mit den Katzen vom Nachbarn. Oder einfach im Wald spazieren gegangen wäre…
Es gab nur einen kleinen Haken:
Ich hatte nicht die Möglichkeit mir auszusuchen, an welchem Tag oder zu welcher Uhrzeit ich die Stunde mit meinem Lehrer hatte.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, wie viel Fortschritt man in einer Musikstunde macht, wenn man gedanklich mit seinen Freunden auf der Wasserrutsche im Freibad ist…
Lernen, was man will? Fehlanzeige!
Schon damals habe ich von Verwandten und Bekannten Harmonikaspielern häufig mitbekommen, dass sie gerne selber entscheiden würden, welche Stücke sie spielen.
Meist hat der Lehrer aber entschieden, welches Notenblatt aufs Pult kommt. Das war anfangs auch bei mir so…
Viele Harmonikaspieler haben deshalb auch leider aufgehört zu spielen.
Natürlich muss man zu einem gewissen Grad die Grundlagen lernen, aber wenn diese stehen, dann ist der größte Fortschritts-Beschleuniger, Stücke spielen zu können, die man gerne mag. Die man ohnehin im Ohr hat und die einen einfach motivieren.
Kaum zu glauben, aber das Internet war damals noch nicht so weit
Manchmal war es nach der Musikstunde auch so, dass ich alles vergessen habe, was der Lehrer mir beigebracht hat. Weil ich mir unter den Noten noch nicht viel vorstellen konnte, lernte ich das meiste nach Gehör.
Und wenn ich dann die Melodie vergessen habe, dann konnte ich die ganze Woche nicht weiterüben. Und warum nicht?
Ganz einfach: Das Internet war damals noch nicht so weit, dass ich hätte nachschauen können. Da ist es natürlich ein großer Vorteil, dass heutzutage jeder 24/7 auf YouTube oder online Lernvideos zugreifen kann.
2010 - Die Idee war geboren: Gemeinsam musizieren
Damals waren wir 2 Jungs im gleichen Alter, mein Freund Matthias und ich.
Wir haben alles versucht, aber aus irgendeinem Grund hat das Begleiten nicht so einfach geklappt, wie wir es uns vorgestellt hatten.
Wir haben uns gemeinsam hingesetzt. Einer hat gespielt. Und der andere hat versucht, dazu zu spielen.
Aber das hat immer schlecht geklungen und deshalb auch keinen Spaß gemacht. Und weil nie etwas Gescheites dabei rausgekommen ist, haben wir die Freude daran verloren...
Wie der Steirische Harmonikawettbewerb meine Fortschritte gehindert hat
Als ich 2011 den Steirischen Harmonikawettbewerb gewann, hatte ich kaum Herausforderungen in lern-technischer Hinsicht – maximal mit meinem zu groß geratenen Ego nach dem Wettbewerb.
Ich hatte beispielsweise sehr viele Auftritte, bei denen ich mich überschätzt habe. Ich spielte viel zu schwierige Stücke und habe sehr viele Fehler gemacht. Ich dachte, nur weil ich den Wettbewerb gewonnen habe, wäre ich dem gewachsen und könnte jedes Stück der Welt spielen.
Heute weiß ich, dass es nicht darauf ankommt, welchen Titel jemand hat. Oder ob man der beste ist. Oder perfekt spielen kann.Worauf es beim Harmonika spielen wirklich ankommt, um Fortschritt zu machen, die Leidenschaft zum Instrument. Der Spaß. Sowie die Freude am Spiel und das beisammen sein mit gleichgesinnten Harmonikaspielern. Aber vor allem, dass man NIE auslernt.
Aus einer Idee entstand 2016 die Quetschn Academy
All die Erfahrungen, die wir über die vielen Jahre gesammelt haben, haben uns auf eine Idee gebracht:
Wie wäre es, wenn wir Harmonikaspielern ermöglichen, die Steirische flexibel zu lernen?
Damit meinen wir: Ohne Noten sofort alles auswendig spielen. In deiner eigenen Geschwindigkeit, so oft du willst. Wetterunabhängig. An jedem Ort der Welt, zu jeder Zeit.
Gesagt, getan. Anstatt unser Wissen für uns zu behalten, haben wir mehrere hundert Lernvideos aufgenommen. Vom ersten Tag an sahen wir Freude und Fortschritte bei den Schülern.
Und so entstand die Quetschn Academy
Eine Online Musikschule, damit Harmonikaspieler wie du die Steirische umfassend lernen können.
Bist du bereit, gemeinsam mit uns, den nächsten Schritt auf deiner Harmonika-Reise zu gehen?
Quetschn Academy Lehrer
Sophia Schmidhofer
Wenn es eine leidenschaftliche Musikerin und Harmonikaspielerin unter uns gibt, dann ist das Sophia!
Die junge Steirerin hat fast nur Musik im Kopf. Sie dreht gerne das eine oder andere YouTube-Video und beweist durch ihre Gitarren-, Hackbrett- und Quetschn-Künste, was sie alles drauf hat. Hut ab!
Richi
Abenthung
Der Tiroler unseres Vertrauens. Regelmäßig besucht er die Quetschn Zentrale und bringt mit seinem “tirolerisch” frischen Schwung in die steirischen Aufnahmestudios.
Nebenher spielt er in der Volksmusikgruppe “JUHE aus Tirol”, die bei ihren Auftritten das Publikum zum Beben bringt.
Celia
Moosbrugger
Celia hat Volksmusik studiert, ist Harmonikalehrerin und bringt jede Menge Erfahrung aus der Musikschule mit, wo sie Kindern die Steirische vermittelt. Sie kommt aus dem Ennstal, hat einen unverkennbaren Dialekt und ist eine wahre Forscherin, wenn es um das Entwickeln neuer Lernmöglichkeiten geht.
René
Kogler
Unser Harmonikaweltmeister!
René Kogler hat sich als Kind das Harmonika spielen selbst beigebracht und wurde 2011 zum Weltmeister auf der Steirischen gekrönt.
Ein wahrer Harmonika-Virtuose, dem keine Herausforderung auf der Steirischen Harmonika zu groß ist.
Offizielle Quetschn-Partner und deine Kontaktpersonen für...
- Mietharmonikas
- Harmonika-Beratung und Kauf
- Online- und Präsenzunterricht
- Harmonika-Service und Reparaturen
- MIDI-Systeme
- Lernen mit Lernvideos
- Die Quetschn Academy
Adrian Kehr
Rhön Harmonika
Michael Peter
Richi
Abenthung
Michael Sammer
Haus der Musik
Wolfgang Ottino
Ottino Music
Johannes Baumann
Quetschnguru
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